Auf dem Weg durch das Hufeisen

Wie bereits schon seit Monaten angekündigt, stand das Pfingst- Wochenende im Zeichen der Durchquerung des Fichtelgebirges von Wiesau zurück nach Hause.

Bedingt durch die Wechselnden Interessen von Teilnehmern war es zunächst schwierig in eine detaillierte Planung einzusteigen. Schlussendlich fanden sich neben mir noch Alex aus Rehau und Reinhold aus Regensburg von der dortigen Sektion zur Ausfahrt ein.

Alex und ich fuhren Wiesau mit dem Rad an, wobei zunächst der Zug geplant war. Dies bedeutet schon mal 57km zum warm werden.

Am Bahnhof in Wiesau trafen wir auf Reinhold und konnten pünktlich um 1000 Uhr zur Tour starten. Von Wiesau aus zum Hackelstein und weiter zum Oberpfalzturm auf der Steinwald Platte, immer wieder auf den herrlichen und vollständig fahrbaren Wanderwegen vorbei an den Aussichtsfelsen mit Blick ins Fichtelgebirge. Vom Oberpfalzturm aus hat man schon einen herrlichen Blick zum ersten Zwischenziel der Kösseine, die Auffahrt ist konditionell anspruchsvoll aber durchaus in gemäßigtem Tempo machbar, oben wartete schließlich eine gemütliche Einkehr.

                                          H-Weg zwischen Silberhaus und Platte

Die anschließende Abfahrt ist bei Mountainbikern bekannt und bietet mehr als so mancher Trail in den fernen Alpen. Weiter ging es Richtung Hohe Matze die wir aber nicht komplett erklommen haben sondern frühzeitig auf den flowingen Trail in Richtung Silberhaus abgebogen sind.

Damit war der Großteil des Samstags schon fast erledigt und wir konnten nachdem die B303 genommen war weiter auf dem Höhenweg in Richtung Platte fahren. Hier sind einige wenige Schiebepassagen zu überwinden, allerdings entschädigen die weiteren Trailabfahrten  dies in jeder Hinsicht.

                                      Förster Krauss Brunnen an der Kösseine

Letzter Anstieg zum Tagesziel dem Seehaus und es war für Alex und mich nach 97km und 1800hm geschafft. Reinhold etwas weniger in der Summe, aber trotzdem einen super MTB Tag.

Tag zwei beginnt mit dem Trail in Richtung Nußhard und dann weiter vorbei am 1000m Stein hoch auf die Höchste Erhebung unserer Heimat.

                                               Der 1000m Stein am Schneeberg

Vom Schneeberg haben wir den H-Weg in Richtung Weißenstadt eingeschlagen, die Reitschule als Abfahrt genutzt und anschließend ging es über den Rudolfsattel zum Rudolfstein wo der Trail auf dem „Blauen Punkt“ schon auf uns wartete.

Was tun um noch mehr MTB Vergnügen zu genießen???

Weiter auf dem gut ausgebauten Radweg in Richtung Kirchenlamitz und dann noch auf dem Fränkischen Gebirgsweg abbiegen um den Epprechtstein mit seinen Steinbrüchen und Trails nicht auszulassen. Danach haben wir am Buchhaus erneut die Strasse gequert und die Mittagsrast im Bauerhofkaffee in Großschloppen genossen.

Diese Stärkung war sehr lecker denn es galt Final ja noch den Hausberg zu nehmen. Von Niederlamitz zunächst auf dem Vorsuchhüttenweg bis kurz vor die Hütte und dann über die Ringloipe und das ober Stück der Skipiste zur Schönburgwarte.

                                    Finale Auffahrt auf der Skipiste des Kornberg

Hier trennten sich dann leider unsere Wege, Alex ist in Richtung Rehau abgebogen wohingegen ich unserem Gast aus Regensburg noch den N Weg nach Niederlamitz zu Gute kommen lassen wollte.

Das was auf den vergangenen 140km ausblieb geschah genau jetzt. Gleichzeitiger Platten bei Reinold und mir, zum Glück konnten wir noch flicken doch der erneute Platten im unteren Teilstück unterbrach die Tour dann leider.

Nichtsdestotrotz konnten wir unser herrliches Fichtelgebirge wieder einmal von seiner schönsten Seite präsentieren und ich hoffe auf eine stärkere Resonanz aus unseren Reihen für die Zukunft.

Text und Foto`s H. Isenberg

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