Die Fichtelgebirgsracer – die Seele im Fahrradsattel baumeln lassen...

Bei herrlichem Spätherbstwetter, "just like Indian summer" in Nordamerika, besuchten die FICHTELGEBIRGSRACER den Hofer Fernwehpark. Dazu kamen die „Figera’s“ aus verschiedenen Orten der Region, um sich bei dieser Sternfahrt im Fernwehpark zu treffen.

Als Klaus Beer von Martin Moser das erste Mal von der Idee hörte, dass die „Fichtelgebirgsracer“ ein extra angefertigetes Grußschild bei einer speziell dazu angesetzten Fahrt zum Fernwehpark überreichen wollten, freute er sich sehr, hatte aber wegen des engen Zeitplans doch so seine Bedenken. Würde das Wetter mitspielen? Ende Oktober könnte es ja schon schneien, in Hof keine Seltenheit. Um die Tour noch in diesem Jahr auf die Reihe zu bringen, wurden innerhalb von 14 Tagen das Grußschild entworfen, gedruckt und die Aktion über die Fichtelgebirgsracer-Homepage promotet.

 

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Eine stattliche Anzahl von Fahrradfans fanden sich am Fernwehpark ein und erlebten bei einem wunderschönen Herbsttag, der herrlicher hätte nicht sein können, eine tolle Aktion.

Wer nun sind die (bitte verlinken mit Homepage www.figera.de) „Fichtelgebirgsracer“? Wie entstand die Idee zu dieser Zusammenkunft von gleichgesinnten Fahrradfreunden? Martin Moser erzählt:

"Die Fichtelgebirgsracer wurden am 19.06.2005 gegründet. Vier Mountainbiker hatten den Gedanken, ein Internetportal für Mountainbiker zu erstellen, um immer aktuell Touren anzubieten. Aus diesem Gedanken entstand eine kleine Gruppe von Hobby- Mountainbike Fahrern, die Spaß haben, sich an der frischen Luft zu bewegen und dabei gerne mit dem Fahrrad durch die Natur fahren. Dabei spielt der Leistungsgedanke überhaupt keine Rolle. Wir sind zwischen 17 und 51 Jahre alt und freuen uns immer, wenn sich weitere Mountainbikebegeisterte unseren Touren anschließen. Mit mehreren macht es einfach viel mehr Spaß.

Den Fichtelgebirgsracer gehören zur Zeit etwa 25 Aktive Radsportbegeisterte an. Dabei ist die Anzahl der Frauen besonders groß. Deshalb bieten wir auch spezielle Frauentouren an, an denen natürlich aber auch Männer teilnehmen können. Da die Figera´s (wie sich die Fichtelgebirgsracer kurz nennen) kein Verein sind, kann sich jeder unverbindlich den Touren, welche unter www.figera.de ersichtlich sind, anschließen. Da auch ambitionierte Mountainbiker unter den Figera´s sind, nehmen einige auch am lokalen Renngeschehen teil. Eine Gruppierung von Rennfahrern sind die Figera´s jedoch nicht.

Mit der Zeit haben wir unsere eigene Radkollektion entworfen und die Figera´s sind schon von weiten mit ihren eigenen Trikots und Hosen zu erkennen. Wer also Spaß am Fahrradfahren hat und sich mit anderen Austauschen möchte, ist bei den Figera´s gut aufgehoben.

Jedes Jahr finden neben den Kurztouren auch Mehrtagestouren statt. Die Sternfahrt auf den Kornberg mit dortigem Berggottesdienst ist nun schon ein fester Bestandteil der Jahresplanung der Fichtelgebirgsracer. Was für Pläne die Fichtelgebirgsracer sonst noch haben, wird auf den unregelmäßig statt findenden Stammtische entschieden. Dazu sind natürlich immer alle radbegeisterten Hobby-, und Freizeitsportler recht herzlich eingeladen."

 

Kann man den Gedanken rund um die Idee, Entstehung und praxisnahen Auslebens dieses schönen Hobbies besser beschreiben? Wohl nicht. Klaus Beer ist begeistert und bedankt sich herzlich für das Trikot und einen Kaffeetopf mit dem Logo der Fichtelgebirgsracer, alles im Outfit der Mountainbiker ganz in schwarz und rot gestylt, die ihn Martin Moser nach seinen Ausführungen zu dem multikulturellen und völkerverbindenden Friedensprojekt als Erinnerung an den Tag der Schilderübergabe überreicht.

 

Zum Schluß gab’s nocheinmal Action und Spaß vor dem Willkommensschild des Fernwehparks und frischgebackene Krapfen, die eine Hofer Bäckerei spendiert hatte.